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BKA gründet eigene Abteilung: Cyberkriminalität nimmt zu
11. November 2019
HDI Osnabrück Bericht von n-tv.de
Die Zahl der Cyberangriffe steigt weiter. Die Aufklärungsquote sinkt dagegen. Jeder kann Opfer werden - vom Handynutzer bis zum Großkonzern. Um Privatpersonen und die Wirtschaft effektiv zu schützen, gründet das Bundeskriminalamt nun eine neue Abteilung.

Mit der wachsenden Digitalisierung nimmt in Deutschland die Cyberkriminalität zu. Die Zahl der Straftaten kletterte 2018 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Prozent auf rund 87.100, wie das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden mitteilte. Drei Viertel aller Fälle waren Computerbetrug, daneben ging es unter anderem um Hacker-Attacken auf Unternehmen und Datendiebstahl. "Die steigende Zahl digitaler Geräte bietet Cyberkriminellen immer neue potenzielle Ziele", teilte das BKA mit. Die Sicherheitsexperten gehen für die kommenden Jahre von weiter steigenden Fallzahlen aus. Die Aufklärungsquote lag 2018 bei 38,9 Prozent; 2017 lag sie noch bei 40,3 Prozent.

Vizepräsident Peter Henzler kündigte für das BKA eine eigenständige neue Abteilung an, in der Cyberkriminalität ab April 2020 mit gebündelten Kapazitäten bekämpft werden soll. "Cybercrime ist ein Massenphänomen, das nicht nur Privatpersonen, sondern auch die Wirtschaft immer stärker trifft", sagte Henzler. Nach BKA-Einschätzung sind deutsche Unternehmen wegen ihrer vergleichsweise hohen technologischen Expertise ein interessantes Ziel für Cyberspionage.

Cyberkriminalität kostet Unternehmen Milliarden Euro
Auch sogenannte kritische Infrastrukturen werden immer wieder Ziel von Cyberkriminellen. Dazu zählen alle Einrichtungen, deren Ausfall erhebliche Folgen etwa für die Sicherheit oder die Versorgung der Menschen hätte. Als Beispiel nannte Henzler den Fall eines örtlichen Stromversorgers, dessen Steuerungssoftware angegriffen worden sei. Auch die Bahn sei schon zum Ziel von Attacken geworden, beispielsweise als im Mai 2017 Anzeigentafeln und Ticketautomaten ausfielen.

Wie groß der finanzielle Gesamtschaden der Cyberkriminalität ist - das lässt sich nach BKA-Angaben auf Basis der polizeilichen Kriminalstatistik nicht beziffern. Allerdings habe allein Computerbetrug 2018 einen Schaden von 60,7 Millionen Euro verursacht. 2017 lag der Schaden bei 71,4 Millionen Euro.

Der Digitalverband Bitkom hatte vor wenigen Tagen eine Studie veröffentlicht, wonach analoge und digitale kriminelle Attacken die Unternehmen in Deutschland nach eigener Einschätzung jährlich 102,9 Milliarden Euro kosten. Dazu zählten Sabotage, Datendiebstahl oder Spionage. Der Schaden sei fast doppelt so hoch wie noch vor zwei Jahren.

Zahl der Phishing-Attacken geht stark zurück
Nach den Worten von Henzler muss man kein Computerexperte sein, um kriminelle Hacker-Angriffe zu starten. Diese illegalen Dienstleistungen würden im verborgenen Teil des Internets - dem Darknet - angeboten, neben Waffen und Rauschgift. Dank besserer Sicherheitssysteme sind die Phishing-Fälle beim Online-Banking 2018 um rund die Hälfte auf 723 zurückgegangen, wie das BKA weiter mitteilte. Beim Phishing gelangen Kriminelle etwa durch Späh-E-Mails an sensible Daten wie Kontonummern und Kennworte.

Der Verband kommunaler Unternehmen forderte vom Gesetzgeber, Hard- und Softwarehersteller bei der Sicherheit ihrer Produkte mehr in die Pflicht zu nehmen. Dazu zähle, dass die Firmen schon während der Entwicklungsphase aufgedeckte Sicherheitslücken in ihren Produkten unverzüglich melden und beheben müssten.


Quelle: n-tv.de, uzh/dpa
Wir sagen „Danke“ für einen gelungenen Auftakt in die Pflegeberatungswoche! Wir sagen vor allem „Danke“ für die informativen Vorträge unserer Referenten am Montag im Haus Rahenkamp!

Nachdem Reinald Budke-Homburg vom HDI Team Osnabrück die Gäste und Referenten begrüßte, berichtete Stefan Michels, erster Vorsitzender der Alzheimer Stiftung in Osnabrück, über deren ehrenamtlichen Tätigkeiten, die wichtigen Aufgaben und umfangreichen Angebote. Die interessierten Zuhörer haben von Frau Dr. Gisela Löhberg von den Pflegenden Angehörigen e.V. in Osnabrück, Frau Ludwig von der Caritas Pflege Osnabrück und Frau Lahrmann vom Hospiz- und Palliativverein Osnabrück e.V. erfahren, an wen sich betroffene Menschen mit Fragen und Sorgen rund um das Thema Pflege wenden können, wenn der Fall der Pflege im Familienkreis eingetreten ist. Frau Lahrmann verwies auf die bundesweit führende Pflegeversorgungssituation in der Stadt und dem Landkreis Osnabrück. 

Rechtsanwalt und Notar Klaus Niemeyer von der Sozietät Sunder-Niemeyer-Lißner in Osnabrück erläuterte sehr eindrucksvoll die Notwendigkeit einer frühzeitig abzuschließenden und korrekten Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung und gab praktische Hinweise und Tipps zur richtigen Durchführung. 

Oliver Voss von der Deutschen Krankenversicherung in Köln wies auf die möglichen drohenden Kosten im Pflegefall hin und mahnte, dass jeder sich frühzeitig um eine private Pflegetagegeldversicherung zur Deckung dieses Kostenproblems kümmern sollte. Zum Ende der Veranstaltung gab Frau Markmeyer von der IDEAL-Lebensversicherung aus Berlin das angekündigte „Aha-Erlebnis“ zur Finanzierung einer Pflegezusatzversicherung: Eine Pflegeversicherung zum Einmalbeitrag mit Prämienrückgewähr, wenn keine Pflegeleistung in Anspruch genommen wird.

Alle Referenten und wir als Organisatoren haben uns zum Abschluss des Fachvortragabends auf eine Wiederholungsveranstaltung im Frühjahr 2020 verständigt. Reinald Budke-Homburg vom HDI Team Osnabrück lud bei der abschließenden Diskussion die zahlreichen Gäste dazu ein, sich im Rahmen der Pflegeberatungswoche vom 10. bis 13. September 2019 in der HDI Partneragentur an der Meller Landstraße 79 in Osnabrück beraten zu lassen.

Die HDI Partneragentur Budke-Homburg/Michels spendete zudem für diesen Abend insgesamt 300,00 € an den Hospiz- und Palliativverein Osnabrück e.V., die Pflegenden Angehörigen e.V. in Osnabrück, die Caritas Pflege Osnabrück und die Alzheimer Stiftung in Osnabrück.

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